Die LHG Halle kritisiert die Besetzung des Melanchthonianums, einem universitären Gebäude, von vermeintlichen Klimaaktivisten. Vorsitzender Konstantin Pott dazu: „Es gibt viele Möglichkeiten, legal zu protestieren und seine Meinung zu artikulieren. Ob in sozialen Medien, durch Demonstrationen oder Petitionen, eine Besetzung zählt allerdings nicht dazu. Durch solche Aktionen wird dem wichtigen Thema Klimaschutz geschadet und bereits geleistete Arbeit wird zunichtegemacht, da diese immer wieder mit kriminellen Hausbesetzern in Verbindung gebracht werden wird. Warum kann nicht auf legalem Wege auf dieses Thema aufmerksam gemacht werden? Da es sich hierbei um eine Besetzung von Studenten handelt, muss sich der StuRa auch von solchen Aktionen klar distanzieren. Kriminalität hat an unserer Universität und in unserer Gesellschaft nichts verloren.“ 

Pott weiter dazu: „Auch das Thema einer besseren Lehre an der Uni muss mit Sicherheit diskutiert werden, allerdings nicht mit der Konsequenz, dass es gar keine Lehre mehr gibt. Morgen findet der Hochschulinformationstag statt. Welches Bild wirft diese Aktion nun auf die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg? “.

Klimaschutz ja, allerdings auf dem Boden des Rechtsstaates.